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Projekte passen besonders gut in die Logik einer kindzentrierten Bildung und sollen deshalb auch benannt werden.

Projekte sind kein Programm, das wie in der Vergangenheit nach Vorgaben aus Büchern und Ordnern, ohne unmittelbare Zusammenarbeit mir den Kindern, allein oder im Team erarbeitet werden.

Projekte beziehen sich auf Themen oder Aufgaben, die vorwiegend durch eine Kooperation mit Kindern zustande kommen und ihre Bedeutung und ihren Stellenwert in Prozessen mit den Kindern erfahren.

Projekte haben immer einen offenen Charakter. Sie werden gemeinsam geplant und durchgeführt und nicht selten auf unterschiedliche Weise abgeschlossen, z.B. in Form einer Ausstellung oder eines Festes.

Eine weitere Herausforderung, die besonders in die Logik einer kindzentrierten Bildung passt, ist die Lernwerkstatt und der Forscherraum.

Lernwerkstätten sind Orte, wo Kinder sich entsprechend ihren Interessen eigenständig etwas forschend und experimentierend erarbeiten und aneignen können. Sie gehen dabei eigene Wege und festigen über Wiederholungen selbstbestimmt ihre Kompetenzen und ihr Wissen.

In unserem Offenen Kindergarten in dem wir das Fachfrauenprinzip umgesetzt haben, ist die Vorbereitung der Räume effektiver und zeitsparender, da die Mitarbeiterinnen sich hauptsächlich  für einen Themenbereich fachlich weiterbilden und spezialisieren müssen.

Entscheidend sind die mit den Arbeitsplätzen der Kinder verbundenen Herausforderungen durch Lernmaterialien mit offenem oder strukturiertem Charakter. Sie beziehen sich auf Mathematik, Schrift, Lesen/Sprache, Naturwissenschaften, Computeranwendung, Übung des täglichen Lebens und vieles mehr.

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